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hessische Film- und Medienakademie (hFMA)
Hermann-Steinhäuser-Straße 43-47, 2.OG
63065 Offenbach am Main
Phone +49 (69) 830 460 41

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Lara Nahrwold (montags bis donnerstags) – nahrwold(at)hfmakademie.de
Celina Schimmer (montags bis donnerstags) – schimmer(at)hfmakademie.de

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    HfG Offenbach: Vortrag von Ruth Sonderegger zum Thema »Europa und der Rest. Zu den Manifestas von 2010 und 2012«

    Gegenwartskunst, könnte man etwas tautologisch formulieren, hat Konjunktur. Kaum eine Stadt, die nicht durch ein Museum der Gegenwartskunst demonstrierte, was sie auf sich hält. An immer mehr Orten weltweit widmen sich Biennalen regelmäßig ihrer Bestandsaufnahme und ziehen damit ein internationales Massenpublikum an. Professuren und Forschungsprogramme werden zu ihrer Erklärung eingerichtet....

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    Gegenwartskunst, könnte man etwas tautologisch formulieren, hat Konjunktur. Kaum eine Stadt, die nicht durch ein Museum der Gegenwartskunst demonstrierte, was sie auf sich hält. An immer mehr Orten weltweit widmen sich Biennalen regelmäßig ihrer Bestandsaufnahme und ziehen damit ein internationales Massenpublikum an. Professuren und Forschungsprogramme werden zu ihrer Erklärung eingerichtet. Aber was meint der Begriff Gegenwartskunst eigentlich genau, und vor allem: auf welche Gegenwart bezieht er sich?

    Die HfG-Offenbach hat internationale Gäste eingeladen, zu dieser Frage Stellung zu beziehen. Die Vortragsreihe wird fortgesetzt.

    Manifesta, die europäische Biennale für Gegenwartskunst, ist ein Nebenprodukt der Neupositionierung Europas nach den Wenden von 1989. Die Betonung, wenn nicht Neugründung des Europäischen in einem Kunstfeld, das immer stärker auch als ein globales bezeichnet und erfahren wird, geht offensichtlich jedoch nicht ohne Spannungen und Konflikte vonstatten. Sie zeigen sich besonders deutlich, wo es um die (post-)koloniale Dimension Europas geht.

    Die Manifesta in Murcia von 2010, die zumindest ihrem Titel nach – er lautete „Region of Murcia (Spain) in Dialogue with Northern Africa“ – eine Öffnung Europas versprach, erweist sich in Bezug auf die (post-)koloniale Frage als nicht weniger problematisch denn die Manifesta in Genk von 2012. Letztere ließ die koloniale Geschichte Belgiens geradezu aggressiv unbeachtet. Das heißt nicht, dass die künstlerischen Beiträge zu den beiden Manifestas allesamt problematisch waren. In einer Diskussion der Video-Arbeit Hydra Decapita (Beitrag der Otolith Group zur Manifesta in Murcia) möchte ich diese These belegen.

    Ruth Sonderegger (* 1967): Studium der Philosophie und Literaturwissenschaft in Innsbruck, Konstanz und Berlin, 1998 Promotion in Philosophie an der FU Berlin; 1993-2001 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Philosophischen Institut der FU Berlin; 2001-2009 Professorin am Philosophischen Institut der Universiteit van Amsterdam; seit 2009 Professorin für Philosophie und ästhetische Theorie an der Akademie der bildenden Künste Wien.

    Publikationen (Auswahl): Für eine Ästhetik des Spiels. Hermeneutik, Dekonstruktion und der Eigensinn der Kunst, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 2000; Falsche Gegensätze. Zeitgenössische Positionen zur philosophischen Ästhetik (hg. mit Andrea Kern), Frankfurt a. M.: Suhrkamp 2002; Golden Years - Queere Subkultur zwischen 1959 und 1974 (hg. mit Diedrich Diederichsen, Christine Frisinghelli, Matthias Haase, Christoph Gurk, Juliane Rebentisch und Martin Saar), Graz: Edition Camera Austria, 2006; Conceptions of Critique in Modern and Contemporary Philosophy (hg. mit Karin de Boer), Houndmills Basingstroke: Palgrave Macmillan 2012; Art and the Critique of Ideology After 1989, (hg. mit Eva Birkenstock, Max Jorge Hinderer Cruz, Jens Kastner und dem Kunsthaus Bregenz), Bregenz und Köln: Verlag der Buchhandlung Walther König (erscheint im Sommer 2013).

    Termin und Ort: 14. Mai 2013 / 19 Uhr / linke Kapelle / HfG Offenbach

    Eintritt: kostenfrei (keine Voranmeldung nötig)

    Alle Informationen gibt es auf der Website.

    MediaMonday: Die Agile Agentur – Rollenspiele eines Kreativen

    Der Fachbereich Media der Hochschule Darmstadt bietet unter der Leitung von Alexander Kehry eine offene Ringvorlesung an, die unter dem Motto MediaMonday ausgewählte Aspekte von Mediensystemen und Medienproduktionen behandelt.
    Boris Jäger, ehemaliger h_daler und inzwischen als Kreativkonzepter und Texter bei Razorfish GmbH, zeigt uns wie es sich in einer Agentur arbeiten lässt und wie es mit...

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    Der Fachbereich Media der Hochschule Darmstadt bietet unter der Leitung von Alexander Kehry eine offene Ringvorlesung an, die unter dem Motto MediaMonday ausgewählte Aspekte von Mediensystemen und Medienproduktionen behandelt.

    Boris Jäger, ehemaliger h_daler und inzwischen als Kreativkonzepter und Texter bei Razorfish GmbH, zeigt uns wie es sich in einer Agentur arbeiten lässt und wie es mit einer strukturierten Teamkommunikation klappt. Nach der Präsentation beantwortet er gerne persönliche Fragen.

    Termin: Montag, 13.05.2013, 17:45-18:45 Uhr
    Das Event findet auf dem Mediencampus Dieburg – Raum F15/003 (Campuskino) statt.

    • Wie viel Team braucht und verträgt ein Kreativer eigentlich?
    • In welche Rollen schlüpft man als Konzepter in einer Agentur?
    • Wie funktioniert es mit der Teamkommunikation bei Razorfish? 

    Alle Informationen zur Veranstaltung gibt es auf der Website.

    Rosen haben Dornen - Ein Vortrag von Prof. Rosa von Praunheim

    Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am 07.05.2013 in der Hochschule für Gestaltung Offenbach an einem Vortrag von Prof. Rosa von Praunheim teilzunehmen.
    Der amüsante Vortrag markiert den ersten Drehtag zu seinem neuen Film »Praunheim Memoires«, den er in den folgenden Wochen in der Region drehen wird. Es sind Erinnerungen an sein Leben in dem seltsamen Frankfurter Vorort als einsamer...

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    Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am 07.05.2013 in der Hochschule für Gestaltung Offenbach an einem Vortrag von Prof. Rosa von Praunheim teilzunehmen.

    Der amüsante Vortrag markiert den ersten Drehtag zu seinem neuen Film »Praunheim Memoires«, den er in den folgenden Wochen in der Region drehen wird. Es sind Erinnerungen an sein Leben in dem seltsamen Frankfurter Vorort als einsamer Jugendlicher, Lyriker und Maler und an sein Studium an der Kunsthochschule in Offenbach, wo er zum ersten Mal spürte, dass das Leben einen Sinn hat. „Ich habe eine Bitte - die Bitte um gute Nachrede.“ Geplant sind Nachstellungen von Orgien in Offenbach, verspricht er uns.

    Filmstudierende bei Prof. Rotraut Pape und die MusikerInnnen der Gruppe »Baby of Control« werden ihn bei den Dreharbeiten unterstützen – „und vielleicht hat die eine oder der andere Lust mitzumachen.“ (Koordination: Marco Russo)

    Termin und Ort: 7. Mai 2013 / 19 Uhr / Aula
    Hochschule für Gestaltung
    Schlossstraße 31
    63065 Offenbach am Main

    Alle Informationen gibt es auf der Website.

    (Öffentlich)

    Workshop / Seminar, Vortrag

    Casino, Raum 1811, Campus Westend, Goethe-Universität Frankfurt am Main

    WORKSHOP / VORTRAG Scott Curtis: "Rau und weich: Die Rhetorik animierter Bilder in Wissenschaftsfilmen und Schulungsfilmen"

    Dieser Vortrag vertritt die These, dass der Geltungsanspruch, die Klarheit der Ansprache und die rhetorische Kraft vieler Wissenschafts- und Schulungsfilme aus dem dynamischen Zusammenspiel von photographischen Aufnahmen und animierten Bildern resultieren. Die Qualitäten, die üblicherweise mit dem photographischen Bild verbunden werden – wie Authentizität, Evidenz, Genauigkeit, Detailliertheit,...

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    Dieser Vortrag vertritt die These, dass der Geltungsanspruch, die Klarheit der Ansprache und die rhetorische Kraft vieler Wissenschafts- und Schulungsfilme aus dem dynamischen Zusammenspiel von photographischen Aufnahmen und animierten Bildern resultieren. Die Qualitäten, die üblicherweise mit dem photographischen Bild verbunden werden – wie Authentizität, Evidenz, Genauigkeit, Detailliertheit, aber auch Kontingenz –, verbinden sich mit den rhetorischen Merkmalen des animierten Bildes – wie Abstraktion, Universalität, Präferenz des Konzeptuellen gegenüber dem Gegenständlichen – zu einer wirkungsvollen Argumentationsform. Die „Rauheit“ des photographischen Bildes und die „Weichheit“ des animierten Bildes treten in eine dialektische Beziehung, und es entwickelt sich ein Wechselspiel zwischen photographischer Evidenz und Erläuterung auf einer begrifflichen Ebene. Mit Beispielen aus dem Bereich der Nanotechnologie und der medizinischen Ausbildung will dieser Vortrag aufzeigen, wie animierte Bilder rhetorisch eingesetzt werden, um Konzepte zu veranschaulichen, Fantasien einer vollständigen Sichtbarkeit zu stiften und andere bisweilen utopisch scheinende Perspektiven des Wissens zu evozieren.

    Freier Eintritt für den Vortrag um 18 Uhr - keine Anmeldung nötig!

    Für den vorbereitenden Workshop von 14 - 16 Uhr (c.t.) im IG-Hochhaus, Raum 7.312 (Filmsaal) unter Leitung von Scott Curtis bitte unter info@kracauer-lectures.de anmelden!

    Scott Curtis is an Associate Professor of Radio/Television/Film at Northwestern University in Evanston, Illinois, USA, where he studies the history of film, especially early and silent-era cinema. He is particularly interested in, and published widely on, the institutional appropriation of motion pictures, such as educational filmmaking or the use of moving image technology as a scientific research tool or diagnostic instrument. He is currently the President of Domitor, the international society for the study of early cinema.